24 Stundenübung der Jugendfeuerwehr am 07.06.2003

Jugendfeuerwehren aus Fauerbach und Münster stellten einen 24 Stunden Dienst bei einer Bfw nach.

Am Pfingstwochenende vom 7. auf den 8. Juni 2003 veranstalteten die Jugendfeuerwehren aus den Butzbacher Stadtteilen Fauerbach und Münster eine bis dato einmalige „24-Stunden-Übung”.


Die Jugendwarte aus Münster, Daniel Ernst und Markus Ludwig, sowie ihre Kollegen aus Fauerbach, Daniel Mott und Daniel Schneider hatten im Vorfeld für die Jugendlichen ein abwechslungsreiches Programm ausgearbeitet. Man spielte den Ablauf eines 24-Stunden Dienstes bei einer Berufsfeuerwehr nach. Der „Dienst” begann am Samstag um 09:00 Uhr. Pünktlich hatten sich die Jugendlichen bei schönem Wetter in ihren jeweiligen Gerätehäusern eingefunden. Im Verlauf des Tages wurden verschiedene Übungen durchgeführt sowie mehrere theoretische Unterrichte abgehalten. Außerdem waren innerhalb der 24 Stunden 4 nachgestellte Einsätze zu bewältigen.

Am Samstag um ca. 11:00 Uhr wurden die beiden Jugendfeuerwehren zu ihrem ersten Einsatz alarmiert. Im Jugendgästehaus „Hubertus” war die Brandmeldeanlage angelaufen. Als die Nachwuchsbrandschützer mit ihren Betreuern wenige Minuten später mit 3 Einsatzfahrzeugen die Einsatzstelle erreichte, stellte sich jedoch heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Daraufhin erklärte Bernd Jung der dort Hausmeister ist, den herbeigeeilten „Einsatzkräften” die Brandmeldeanlage und wie ein Fehlalarm passiert. Natürlich war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Das Mittagessen ließ man sich bei bestem Wetter am Gerätehaus in Münster mit gekühlte Getränke, Hamburgern und gegrillten Würstchen schmecken.

Anschließend lernten die angehenden Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen den Umgang mit Löschschaum kennen. Bei einer Übung in der Münsterer Gemarkung durften die Jugendlichen ein kleines Feuer mit Übungsschaum bekämpfen. Benutzt wurden hierfür das Schwerschaum- und das Leichtschaumrohr, damit sie auch mal den Unterschied zwischen den verschiedenen Schaumrohren sahen, die sie schon von den Unterrichten her kannten.

Zwischen den Übungen kamen auch Spaß und Spiel nicht zu kurz. Bei dieser Hitze tat eine Erfrischung aus dem C-Strahlrohr richtig gut, bevor man zum nächsten Einsatz gerufen wurde.

Die nächste Alarmierung erfolgte um 16:00 Uhr. Es wurde ein Brand bei der Firma Werner in Fauerbach angenommen. Die Jugendfeuerwehren Münster und Fauerbach hatten mehrere vermisste Personen aus den Gebäuden zu retten, außerdem musste natürlich der Brand gelöscht werden. Auch diese Übung wurde bravourös gemeistert. Nach diesem Einsatz ging es dann zum Fauerbacher Gerätehaus wo es zum Abendessen eine köstliche Gulaschsuppe gab.

Nach dem Essen durfte man die Freiwillige Feuerwehr Butzbach mit ihrem Rüstwagen in Fauerbach begrüßen. Die Butzbacher Kameraden zeigten den Jugendfeuerwehren wie man mit hydraulischen Rettungsgeräten (Schere, Spreizer, usw.) eingeklemmte Personen aus einem Unfallwagen retten kann. Dazu stand ein schrottreifer VW-Golf zur Verfügung, der dann auch zerlegt wurde. Dabei durften auch einige der Jugendfeuerwehr-Mitglieder Hand anlegen.

Als sich die Nachwuchsbrandschützer am Abend auf ihre wohlverdiente Nachtruhe freuten, wurden sie schon wieder alarmiert. Gegen 23:00 Uhr musste man zu einen Verkehrsunfall ausrücken. 2 Pkw waren zusammengestoßen. Aus den beiden Autos mussten 3 leichtverletzte Personen geborgen werden. Diese wurden dann an Ort und Stelle „verarztet”.

Zum letzten Einsatz, einer Personensuche, wurden die Jugendfeuerwehren aus Fauerbach und Münster am frühen Sonntagmorgen, um ca. 05:30 Uhr gerufen. Angenommen wurde, dass sich eine nicht ortskundige Person mit ihrem Pkw festgefahren und sich bei dem Versuch, Hilfe zu holen, im Wald verirrt hatte. Die vermisste Person war schnell durch eine Gruppe der JF- Münster gefunden.

Die Jugendwarte aus Münster und Fauerbach sind erfreut darüber das dieses Pfingstwochenende allen Jugendlichen sehr viel Spaß gemacht hat und alle Übungen bravourös gemeistert wurden. Beide Jugendwarte bedanken sich bei allen Helferinnen und Helfern, insbesondere bei den Kameraden aus Butzbach, die zu dem reibungslosen Ablauf der „24-Stunden-Übung” beigetragen haben. Bedanken möchte man sich auch bei Herrn Jung für die Führung auf dem Hubertus, sowie bei der Fa. Müller, die der Jugendfeuerwehr kostenlos das Auto für die Vorführung mit Schere und Spreizer zur Verfügung gestellt hatte.

Bericht von Markus Ludwig
Bilder von Gunthard Schneider und Daniel Mott

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